Montag, 29. Oktober 2012

Eine Eule auf dem Baum


Diese Eule ist nach einem Ebook von Farbenmix entstanden. Solche Eulen flattern bei mir Zuhause sehr oft rum, weil sie ein wunderbares Geschenk für geliebte Menschen sind.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Verheißungen II

"Gottes Pläne für dich sind voller Zukunft und Hoffnung" Jeremia 29,11

Ich liebe es Pläne zu schmieden und ich frage mich, ob sich der ein oder andere Traum erfüllen wird. Als Kind habe ich mir immer ein eigenes Pferd gewünscht und komischerweise ist dieser Wunsch nie ganz verflogen und ich frage mich, ob sich dieser Traum irgendwann erfüllen wird.
Jetzt als Mama von zwei Kindern, wünschte ich mir mehr Platz zu haben. Am liebsten ein eigenes kleines Haus mit einem großen Garten voller alter Obstbäume. Und in diesem Garten sollen Blumen in tausend Farben blühen, die dann immer eine große Vase in der Küche schmücken.
Und dann wünsche ich mir, dass mir mein Beruf auch noch in 30 Jahren so viel Freude bereitet, wie es in den letzten zwei Jahren der Fall war. Ich liebe es zu unterrichten und in den Schülern eine Leidenschaft für die französische Sprache und Kultur zu wecken.
Aber aus tiefstem Herzen wünsche ich mir, dass unsere Kinder in Frieden aufwachsen und keine Not erleiden müssen.
Jedoch frage ich mich oft, was uns die Zukunft bringen mag. Ich höre nie gern  Nachrichten, weil es kaum gute Nachrichten gibt, sondern oft nur solche Informationen, die mir Angst machen und mich lähmen. Doch letztendlich hilft es nicht mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen, sondern sich den Tatsachen zu stellen und darauf zu vertrauen, dass Gott es gut mit uns Menschen meint und er seine schützende Hand über uns hält. Und ich habe es auch gelernt, dass ich an Gott Erwartungen haben darf. Ich darf ihm mit meinen Wünschen wie ein Kind in den Ohren liegen, denn er sorgt sich um mich und um dich und er will, dass wir das Leben in Fülle haben.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Blumen im Herbst



 Als ein kleines Dankeschön für zwei wundervolle Hebammen aus dem Geburtshaus in Annaberg habe ich zwei solcher Dinkelkernkissen genäht.

Die Leidenschaft fürs Nähen

Einer meiner großen Leidenschaft gehört dem Nähen. Schon als Kind war ich von der Nähmaschine fasziniert. Meine Mutti hat sie vor der Wende sehr oft rausgeholt, um sich selbst Klamotten zu nähen. Als es all die schönen Sachen zu kaufen gab, hat sie damit aufgehört, aber für uns Kinder immer die Faschingskostüme genäht. Am besten hat mir ein Feenkostüm gefallen.
Meinen erstes Kleidungsstück habe ich als Teenager genäht. Es war ein Rock, den ich auch wirklich gern getragen habe. Jedoch sollte es noch einmal fast zehn Jahre dauern bis ich mich wieder an die Nähmaschine getraut habe. So habe ich vor fünf Jahren für eine sehr gute Freundin eine Patchworkdecke genäht. Hier habe ich gelernt, dass man beim Nähen doch sehr genau sein soll und eine gute Vorbereitung ein wichtiger Bestandteil ist. Die Patchworkdecke bekam die Freundin zu ihrer Hochzeit geschenkt.
Danach sollte es noch einmal zwei Jahre dauern bis ich der Nähleidenschaft völlig verfallen war. Ich war mit meiner ersten Tochter schwanger und hatte auf einmal unendlich viel Zeit. So habe ich unter Anleitung meiner Mutti viele schöne Sachen genäht, aber noch keine Klamotten, sonder viel Nützliches und Dekoratives.
Mein erstes selbstgenähte Kleidungsstück war eine Mütze für meine Tochter. Ich war stolz wie Oskar und konnte es kaum glauben, dass das Nähen von Kleidungsstücken doch nicht so schwierig ist, wie es mir immer erschien. Die Angst vor dem Nähen von Kleidungsstücken nahm mir Katja aus dem Nähcafe Nanini in Chemnitz. Bei ihr bin ich in die Schule gegangen und habe schon viele Stunden im Nähcafe verbracht.
Jetzt nähe ich vor allem zu Hause. Jede freie Minute verbringe ich an der Nähmaschine. Das Rattern der Nähmaschine verzaubert mich jedes Mal wieder aufs Neue und lässt mich den Alltag völlig vergessen. Ich liebe es, wenn unter meinen Händen wieder etwas Schönes entsteht.
 So nähe ich vor allem, um anderen und mir eine Freude zu machen. Ein wunderschönes Hobby mit Suchtfaktor. 

Montag, 22. Oktober 2012

Eine Woche geschafft!

Ich habe jetzt schon eine Woche lang täglich in meiner Bibel gelesen. Es macht mir echt Freude in Gottes Wort zu stöbern, Querverweise aufzuschlagen, um alles ein bißchen besser zu verstehen. Dass ich regelmäßig in der Bibel lese, ist für mich an sich nichts Neues, bloß ist es schon sehr lange her. Seitdem ich Kinder habe und arbeiten war, fehlte es mir, so redete ich es mir ein, an Zeit.
Doch letztendlich ist es alles eine Frage der Priorität. Und ich habe meine Prioritäten ein wenig geändert, damit meine Beziehung zu meinem himmlischen Vater im Alltag nicht zu kurz kommt. Jetzt beginne ich den Tag mit Gott. Das ist echt eine feine Sache. Meist lese ich meine Bibel beim Frühstück mit einem leckeren Kaffee aus der Nespressomaschine mit ganz viel Milchschaum. Oder ich hole die Bibel hervor, wenn die Große im Kindergarten ist und die Kleine ihren Vormittagsschlaf hält. In dieser Zeit ist das Bibellesen am intensivsten. Ich hoffe, dass ich dran bleibe und mir das Lesen in Gottes Wort ein wichtiger Bestandteil meines Alltags wird!


Samstag, 20. Oktober 2012



 
"Oh, wunderschön ist Gottes Erde, und wert darauf, vergnügt zu sein."

Ludwig Christoph Heinrich Hölty

Freitag, 19. Oktober 2012

Über das Meer hinweg

Zur Zeit haben wir in unserer Gemeinde Besuch von Amerikanern aus unserer Partnergemeinde. Letztes Wochenende waren sie schon mit auf unserer Gemeindefreizeit. Es ist ein wundervolles Miteinander, weil sie ehrlich an einem interessiert und aufmerksame Zuhörer sind. Gestern Abend waren drei Amis bei uns zu Besuch. Wir haben gemeinsam gegessen, viel gelacht und so manches persönliches über einander erfahren.
Für die Amis ist es auch immer wichtig zu wissen, wie man selbst ein Königskind geworden ist. (Irgendwann werde ich auch einmal in diesem Blog davon berichten.) Und so haben mein Mann und ich unsere sehr unterschiedliche Geschichten erzählt. Dass wir, d.h. mein Mann und ich, uns kennengelernt haben, haben wir allein unserem himmlischen Vater zu verdanken. Der Abend verging leider wie im Flug.
Heute haben die Amis in unserer Gemeinde einen amerikanischen Abend veranstaltet. Es gab nicht nur Hamburgers und Hot Dogs, sondern auch Baked Beans, die nicht ganz so mein Geschmack waren. Am Sonntag werden sie ein letztes Mal bei uns im Gottesdienst sein und dann reisen sie schon wieder ab. Schade, aber wir sind uns sicher, dass sie uns bestimmt bald wieder besuchen kommen werden.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Göttliche Zusage

"Der Herr, dein starker Gott, der Retter, ist bei dir. Begeistert freut er sich an dir. Vor Liebe ist er sprachlos ergriffen und jauchzt doch mit lauten Jubelrufen über dich." Zefanja 3,17

Es ist so schön ein Königskind zu sein. Zu wissen, dass mich Gott bedingungslos liebt mit meinen Schwächen und Stärken, erfüllt mein Herz mit großer Freude. Und weil Gott jeden Menschen liebt, versuche ich es, jeden Menschen, der mir begegnet, mit Gottes Augen zu sehen. Diese Perspektive hilft mir, dass ich nicht so schnell urteile und verurteile.

Verheißungen I

"Du hast meine Trauer in einen Tanz voller Freude verwandelt." Psalm 30, 12a


















Oft spricht Gott zu mir durch Bibelverse. Bibelverse werden so zu verheißungsvolle Worte für mein eigenes Leben. Sie erinnern mich dann immer daran, dass ich Gott bedinungslos Vertrauen kann und dass er für mein Leben einen guten Plan hat und mir alle Dinge zum Besten dienen, auch wenn ich oft so ganz anderer Meinung bin.
So erinnert mich der der Bibelvers aus Psalm 30, 12a immer daran, wie sehr ich mich darüber gefreut habe als ich zum zweiten Mal schwanger geworden bin. Wie sehr habe ich es mir gewünscht, dass mein großes Mädchen noch ein Geschwisterchen bekommt. Doch es hat monatelang nicht geklappt. Jedes Mal wieder war ich völlig verzweifelt als meine Regel einsetzte.
In dieser Zeit des Wartens habe ich viel gelernt. Zum einen, dass Gott derjenige ist, der Leben gibt und schenkt. Es liegt nicht in meiner Hand, obwohl wir Menschen das oft denken. Zum anderen habe ich gelernt, dass er weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist.
Jesus hat mein Gebet erhört. Ich bin so froh und dankbar, dass er meine Trauer in Freude verwandelt hat und ich jetzt Mama von zwei wundervollen Töchtern bin, die Gott wunderbar gemacht hat.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Tag Zwei

Unter erschwerten Bedingungen habe ich es auch heute wieder geschafft meine Bibel aufzuschlagen. Ich hatte zwar nicht so viel Zeit, weil mein großes Mädchen heute zu Hause war und sie die Mama nur selten ein wenig Ruhe gönnt, sobald sie am Morgen die Augen aufschlägt, aber das was ich gelesen habe, hat in mir noch eine Weile nachgewirkt.
Ich lese gerade von Elia und wie er den Israeliten eine lange Zeit der Dürre angekündigt hat. Elia wird von Gott versorgt, so dass er nicht hungern und dursten muss. Doch er muss jeden Tag neu darauf vertrauen, dass die von Gott gesandten Raben kommen, um ihn zu versorgen. So ist Gott. Er kümmert sich um uns, aber er möchte, dass wir ihm vertrauen und ihm Unmögliches zutrauen.

"Glaube ist der Schritt zwischen göttlicher Zusage und Gewissheit. Jedes noch so große und kleine Wunder beginnt mit einem Schritt des Vertrauens."

Gänseblümchengott

Gott
du bist ein Gänseblümchen-Gott
du lebst ihre Philosphie
du drängst dich nicht auf
bietest dich an
du bist da, wo Leben ist
bist unausrottbar über Jahrtausende hinweg
blühst immer wieder von Neuem
trotz alledem und wider aller Resignation
zärtlich stehst du den Menschen im Weg
sie stolpern über dich
müssen sich bücken, um dich zu finden
du, der mächtige Gott,
machst dich gänseblümchenklein
(Andrea Schwarz)

http://view.stern.de/de/picture/2241621/Blume-Gaensebluemchen-klein-Gruen-Makrofotografie-510.jpg 











Foto von hier: http://view.stern.de/files/img/basic/blank.gif

Montag, 15. Oktober 2012

Privileg zu sein



"Die Menschen sagen: Zeigt uns Wunder, so wollen wir glauben. Glaubt, so werdet ihr Wunder schauen." Bernhard Lichtenberg

Tag Eins

Wir waren am Wochenende auf einer Freizeit mit unserer Gemeinde. Es war eine sehr schöne Zeit, aber ich war ein wenig enttäuscht, weil ich nicht völlig gestärkt in meinem Glauben und erfüllt vom Heiligen Geist zurückgekommen bin. Ich habe mich gefragt, woran das liegt und festgestellt, dass man als zweifache Mama doch sehr wenig Gelegenheit hat, um in ein Thema tiefer einzutauchen.
Aber wir haben in einer Kleingruppe darüber geredet, wie oft jeder Bibel liest und die Frage war, ob es abends oder morgens am Besten ist. Ich wurde auf meinem Stuhl immer kleiner, weil ich nicht zu denen gehöre, die jeden Tag in der Bibel lesen, obwohl ich es so gern möchte, aber oft schaffe ich es nicht, weil ich das Bibellesen bzw. die Begegnung mit Gott in meinem Alltag erst dann mache, wenn alles andere erledigt ist. Aber ihr kennt es bestimmt, dass man mit seinen Aufgaben am Tag nie fertig wird und schwupsdiwups ist es Abend und wieder habe ich es nicht geschafft. In dieser Kleingruppe hat jemand gesagt, wenn man es schafft 60 Tage hinereinander weg, die Bibel zu lesen, dass man es dann immer macht, weil es zu einer wunderbaren Gewohnheit geworden ist. Nun ich will es versuchen und heute war mein Tag Eins! Ich bin gespannt, ob ich es schaffen werde. Aber heute schon habe ich gemerkt, wie sehr es mir gefehlt hat, in Gottes Wort einzutauchen.

Erste zaghafte Versuche

Oft verbringe ich meine Abende damit, in die Bloggerwelt einzutauchen. Ich habe lange überlegt, ob ich auch selbst einen Blog erstelle, aber nun will ich es wagen und wenn es mir doch keinen Spaß macht, höre ich einfach wieder auf.
In diesem Blog soll es mir vor allem um das Leben in Fülle gehen, welches uns Gott versprochen hat. Ich liebe mein Leben als Königskind. Das Leben mit Gott gibt meinem Leben Sinn und Perspektive. Er hat mir viele Gaben mit auf dem Weg gegeben, obwohl ich oft denke, dass ich doch nur Mittelmaß bin. Aber in seinen Augen bin ich einzigartig und wertgeschätzt.
Dieser Blog soll mir einfach auch helfen, meinen Weg auf Gottes Fußspuren zu dokumentieren. Seitdem ich ein Königskind bin, habe ich schon viele wunderbare Erfahrungen mit Gott gemacht. Die eindrücklichsten Erfahrungen habe ich mir aufgeschrieben. Doch Gott ist ein Gott des Alltags und so möchte ich einfach auch die kleinen Wunder und die alltäglichen Gottesbegegnungen aufschreiben.