Mittwoch, 18. Februar 2015

Schneegestöber und Sonnenschein

  Nun ist es schon wieder vier Tage her, dass wir aus unserem wunderschönen Winterurlaub, den wir in Österreich in der Steiermark verbracht haben, zurückgekehrt sind. An einem Samstagnachmittag sind wir auf dem Mittelwallnerhof in Schladming angekommen. Dort haben wir eine Woche gemeinsam mit den Eltern und den Brüdern sowie ihren Familien verbracht. 


Es strahlte die Sonne von einem blauen Himmel. Mein Mann war begeistert. Ich hatte ihn schon lange nicht mehr so aus dem Häuschen erlebt. Er konnte es kaum erwarten, auf die Skipiste zu kommen, die genau vor der Haustür vorbeilief. Während er noch die letzte Stunde am Nachmittag auf der Piste zubrachte, habe ich mit meinen Mädels den Hof erkundet und die Bauernhofidyille im Schnee mit dem Fotoapparat eingefangen.



An den nächsten zwei Tagen herrschte ein richtiger Schneesturm. Mein wagemutiger Mann hat sich mit seinen Brüdern trotzdem auf die Piste getraut und sie haben es sichtlich genossen, den ganzen Tag wie die verrückten die Berge runter zu rasen. Wir Mädels haben es uns mit unseren Kindern gemütlich gemacht und trotzdem einen Fuß vor die Tür gewagt. Jedoch haben wir es nicht sehr lange im Schneegestöber ausgehalten. Der Wind und die Schneeflocken peitschten um unsere Nasen, so dass wir kaum die Hand vor Augen sehen konnten. 
Am Dienstag strahlte aber wieder die Sonne, so dass unsere Älteste auch in die Skischule gehen konnte. Da weder ich noch meine Schwägerin als Kind auf Abfahrtskiern standen, haben wir gemeinsam für drei Tage eine Skischule besucht. Nach diesen drei Tagen konnte ich sehr gut verstehen, dass mein Mann und seine Brüder beim Skifahren eine solch große Menge an Endorphinen ausschütten. 
Meine große Leidenschaft ist aber im Winter der Skilanglauf. Dies war nicht immer so, denn als Kind hatte ich wenig Freude daran, fast jedes Winterwochenende auf der Waldautobahn im Erzgebirge gemeinsam mit meinen Elter zuzubringen. Doch sobald ich den Kinderschuhen entwachsen war und meine Eltern mich nicht mehr zu meinem Glück zwingen mussten, habe ich sie gern begleitet. Diesmal bin ich mit meinem Papa eine atemberaubende Runde von 20 km gefahren. Es war so schön. Der Schnee glitzerte und die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Mein Paps und ich, wir hatten mal wieder genügend Zeit, um uns auszutauschen und um einen leckeren Kaiserschmarrn auf der Sonnenalm zu genießen. 


Wir hoffen sehr, dass wir diesen wunderschönen Winterurlaub wiederholen können. Er war eine perfekte Mischung aus Erholung, Sport und gemeinsame Familienzeit.

Dienstag, 3. Februar 2015

Die letzten Monate, vor allem die letzten Wochen waren eine sehr anstrengende und herausfordernde Zeit. Seit einer Woche ist es nun überstanden. Ich muss nie wieder ausführliche Unterrichtsentwürfe schreiben, die unglaublich viel Arbeit machen und kaum so sorgfältig gelesen werden, dass diese Arbeit gerechtfertigt ist.
So viele Samstage, die ich am Schreibtisch saß, während ich sehnsüchtig den vorbeiziehenden Wolken an einem blauen Himmel zuschaute und während meine Mädels mit ihrem Papa bei ihren Großeltern ihre Zeit mit Toben und Spielen verbrachten, damit ich in Ruhe sinnlose Unterrichtsentwürfe schreiben konnte. Trotz allem bin ich froh, dass ich das Referendariat gemacht haben, denn ich konnte in dieser Zeit Erfahrungen sammeln, die mir in meinem zukünftigen Lehrerleben helfen werden und ich habe gerade in meinem zweiten Fach Geschichte viel an Fachkompetenz dazu gewonnen.
Doch jetzt, wo die Lehrproben hinter mir liegen, habe ich endlich mal wieder Zeit, meine Kreativität nicht nur in die Unterrichtsvorbereitungen zu stecken, sondern auch in mein liebstes Hobby: das Nähen. Ich freue mich darauf, mal wieder hier zu schreiben, um meine Alltagserfahrungen als Mama, Königskind und Lehrerin mit euch zu teilen. Ich hoffe, dass ich es wieder schaffe, regelmäßig zu schreiben.
Eure Panina